Pressemitteilung
Die Pressemitteilungen des ADFC Dresden
Unfallschwerpunkte an Radwegen werden nicht ausgebessert
Pressemeldung des ADFC Dresden
Erneut ist in Dresden eine Radfahrerin
durch ein abbiegendes Fahrzeug schwer verletzt worden. Wir fordern seit Jahren,
Unfallhäufungspunkte in dieser Stadt sicherer zu machen, so Konrad Gähler,
Verkehrsexperte beim Dresdner ADFC. Aber selbst bei Neubauten, wie der
Antonstraße oder der Tiergartenstraße rangiere die Flüssigkeit des Autoverkehrs
vor Sicherheitsbelangen von Fußgängern und Radfahrern.
Und so kommt es
immer wieder vor, dass Radfahrer, die auf dem Radweg unterwegs sind, von
Autofahrern übersehen würden. "Radfahrer müssen immer für den Kraftverkehr
sichtbar sein, dann sind sie auch sicher. Autofahrer, die einen Radfahrer nicht
oder erst zu spät sehen können, werden ihm auch keine Vorfahrt gewähren. Das ist
das Problem vieler Radwege in Dresden." Wenige gute Beispiele, wie die Grunaer
Straße zeigen, dass es auch anders geht in Dresden.
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- Geschrieben von KK
Pressemitteilung ADFC Dresden e.V.
Der ADFC Dresden e.V. hat in Zusammenarbeit mit der
örtlichen Polizei und der Selbsthilfewerkstatt Radschlag e.V. am Montag,
1. Oktober 2007 zwischen 20.00 und 22.30 Uhr eine Verkehrskontrolle für Radfahrer
durchgeführt. Radfahrende, die in dieser Zeit am Sachsenplatz in Nord- oder
Südrichtung fuhren, wurden angehalten, wenn keine oder unzureichende Beleuchtung
am Fahrrad vorhanden war.
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- Geschrieben von JB
Petition zur Antonstraße mit Floskeln abgebügelt
Im Zuge des Umbaus der Antonstraße zwischen Albertplatz und Neustädter Bahnhof wurde nicht nur die Autofahrbahn erneuert. Radfahrer müssen seitdem auf dem Fußweg fahren, der gleichzeitig von sehr vielen Passanten benutzt wird. Für die Radfahrer bedeutet das eine unnötige Erschwernis beim Befahren der Straße, die auch für den Radverkehr eine wichtige Verbindung ist. Fußgänger fühlen sich durch den vielen Radverkehr (zu Recht!) gestört und gefährdet.
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- Geschrieben von KK
Der ADFC bedauert den unverantwortlichen Umgang der Stadt mit Steuergeldern im Fall der Umgestaltung der Kreuzung Freiberger/Ammonstraße. Deren überdimensionierter Ausbau kostet etwa eine Million Euro.
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- Geschrieben von KK
Achtung Autofahrer, Radfahrer dürfen bei vereisten oder schlecht geräumten Radwegen auf Fahrbahnen fahren. Fahren Sie also bitte rücksichtsvoll.
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- Geschrieben von JB
Pressemitteilung des ADFC Dresden e.V.als Reaktion auf die Ausage des Regierungspräsidiums zur Auseinandersetzung um die fehlgeplante Antonstraße:
Straßenbauplanung und Planfeststellung sind Aufgaben der Stadtverwaltung bzw. des Regierungspräsidiums. Die damit befassten hauptamtlichen Mitarbeiter dieser Behörden sollen von sich aus und prinzipiell die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer in fachlich kompetenter Weise als gleichberechtigt berücksichtigen.
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- Geschrieben von JB
Auf dem neu gebauten Abschnitt der Antonstraße zwischen Albertplatz
und Neustädter Bahnhof ist Radfahrern die Benutzung der Fahrbahn seit
neuestem verboten. Stattdessen müssen sie sich den schmalen Gehweg mit
den vielen Fußgängern teilen. Das sorgt für Frust auf beiden Seiten und
gefährlich ist es auch – schließlich verhalten sich Fußgänger nicht
immer so, wie es Radfahrer erwarten. Und auch abbiegende
Autofahrer übersehen Radfahrer häufig, wenn diese auf dem Fußweg
fahren. Auf der Fahrbahn hingegen kommen Radfahrer schneller voran und
werden besser gesehen.
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- Geschrieben von KK
Pressemitteilung
Die Fahrradfahrer des ADFC fordern die Stadtpolitik auf, die Ablehnung der Waldschlößchenbrücke durch die UNESCO als Chance zu begreifen. Wir Dresdner müssen zusammen eine Lösung finden, die allen Verkehrsteilnehmern nützt, ohne das Bild des Elbtals zu schädigen. Dabei sollte nicht am Standort Waldschlößchen festgehalten werden.
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- Geschrieben von JB
Wie die Landeshauptstadt Dresden gestern bekannt gab, will sie 40 Straßenkilometer aus dem letztjährigen Streuplan streichen und so beim Winterdienst insgesamt 650.000 Euro sparen.
Von diesen Kürzungsmaßnahmen sind leider auch einige wichtige Verbindungen für den Radverkehr betroffen, bspw. die Hochschulstraße zwischen Fritz-Förster-Platz und Reichenbachstraße sowie die Hofmühlenstraße zwischen Altplauen und Würzburger Straße.
Die unvermeidliche Folge einer solchen Mißachtung der fahrradspezifischen Belange in Dresden wird sein, dass im Winter mehr Bürger als bisher das Fahrrad stehen lassen werden. Bei einer angemessenen Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, lassen es sich erfahrungsgemäß viele Radler auch bei Schnee und Eis nicht nehmen, den Weg zur Arbeit per Rad zurückzulegen. Erst große, unberäumte Schneemengen auf wichtigen Routen können das Radfahren unmöglich machen.
Mit freundlichen Grüßen,
Friedrich Darge,
ADFC Dresden e.V.
Vorstandssprecher
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- Geschrieben von ADFC Mitglied
Radverkehr erscheint nicht mehr im Gesetztext
Im $ 49 der Sächsischen Bauordnung (SächsBO) war bisher ausdrücklich festgeschrieben, dass bei Neu- und Umbauten neben Auto- auch Fahrrad-Stellplätze herzustellen sind. Werden Auto-Stellplätze nicht in der vorgegebenen Zahl gebaut, muss der Bauherr "Ablösegelder" an die Kommune zahlen. Dieses Geld konnte bisher u. a. verwendet werden "für investive Maßnahmen a) des öffentlichen Personennahverkehrs. b) des Fahrradverkehrs." (Zitat aus der Fassung vom März 1999). In Leipzig konnten so beispielsweise über diesen Finanztopf in der Vergangenheit zahlreiche Radverkehrs-Maßnahmen realisiert werden.
Zur größten Überraschung - nicht nur des ADFC - heißt es nun in der Neufassung der SächsBO vom Mai 2004: "Die Gemeinde hat die Ablösebeträge zu verwenden für ... sonstige Maßnahmen zur Entlastung der Straßen vom ruhenden Verkehr einschließlich investiver Maßnahmen des öffentlichen Personennahverkehrs." Kein Wort mehr vom Radverkehr!
Parkplatzablösegebür kann und soll weiterhin für den Radverkehr verwendet werden
In der Zwischenzeit wurde bekannt, dass die Finanzierung des Radverkehrs aus Stellplatzablösemitteln auch weiterhin möglich ist (Berufung auf die Verminderung des ruhenden Verkehrs). Nachteilig ist natürlich, dass Radverkehr nicht mehr explizit erwähnt wird und diese Finanzierungsmöglichkeit dann ggf. nicht mehr entdeckt wird. Die Formulierung ist aus einer allgemeinen Überarbeitung, Straffung und Vereinheitlichung der Bauordnungen der Bundesländern entstanden.
Der ADFC hat die Staatsregierung aufgefordert, die Kommunen ausdrücklich auf die Möglichkeit der Förderung des Radfahrens aus diesen Finanztopf hinzuweisen.
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- Geschrieben von JB
Waldschlößchenbrücke - neue Türen öffnen
ADFC und BUND appellieren an das Regierungspräsidium Dresden, den Bau der Waldschlößchenbrücke nicht zu genehmigen.
Eine solche Entscheidung braucht Mut, sieht sie doch auf den ersten Blick so aus, als würde eine wichtige Investition verhindert. In Wahrheit würde eine solche Entscheidung den dringend erforderlichen Impuls für einen effektiven Finanzmitteleinsatz und eine Technologieoffensive im Verkehrssystem der Landeshauptstadt Dresden geben.
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- Geschrieben von ADFC-Dresden e.V.